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Kathodischer Korrosionsschutz für Parkbauten mit carbontextilienbewehrtem Spezialmörtel

Auteur(s):



Médium: article de revue
Langue(s): allemand
Publié dans: Bautechnik, , n. 3, v. 93
Page(s): 185-191
DOI: 10.1002/bate.201500111
Abstrait:

Der kathodische Korrosionsschutz (KKS) ist eine weitverbreitete Methode um Bauteile vor Bewehrungskorrosion zu schützen. Er hat sich im Verlaufe des letzten halben Jahrhunderts als ein bewährtes System für Schutz und Instandsetzung von Stahlbetonbauteilen insbesondere bei chloridinduzierter Korrosion etabliert. Dabei ist der Schutz der Stahlbewehrung durch Fremdstromanoden der derzeitige Stand der Technik. Die KKS-Anoden können entweder als Punkt-, Linien- oder Flächenanoden mit Stromanschluss ausgeführt werden. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung lässt sich an der Bewehrung eine Potentialverschiebung in kathodische Richtung erzielen und die anodische Eisenauflösung wird unterdrückt. Heutzutage wird aufgrund seiner Beständigkeit hauptsächlich beschichtetes Titanmischoxid als Anodenmaterial verwendet. Neue Materialien, wie z. B. Carbon, werden derzeit noch erforscht.

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden verschiedene Carbontextilien und Einbettmörtel hinsichtlich ihrer Eignung für den KKS untersucht [1]. Diese Materialkombination ist aufgrund ihrer hohen mechanischen Eigenschaften und Leitfähigkeit besonders interessant. So bietet sich beispielsweise die Möglichkeit, die Vorzüge eines Textilbetons (Korrosionsverhalten, Rissverteilung, statische Verstärkung) auszunutzen. Über die vorstehenden Ansprüche hinaus soll das System wirtschaftlicher und schneller applizierbar sein als marktübliche Systeme und zusätzlich direkt befahrbar sein. Diese Studie soll dazu dienen, die Möglichkeiten von verschiedenen Einbettmörteln und Carbonanoden in Bezug auf ihre Eignung für den KKS auf befahrbaren Flächen in Parkbauten aufzuzeigen.

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  • Informations
    sur cette fiche
  • Reference-ID
    10072931
  • Publié(e) le:
    24.04.2016
  • Modifié(e) le:
    24.04.2016
 
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