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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 19. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: ursprüngliche Nutzung:
Stadttor
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Neugotisch

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 54° 42' 49.23" N    20° 32' 9.55" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Das Königstor in Kaliningrad, früher Königsberg, ist eines von ehemals sechs Stadttoren und Teil der Fortifikationsanlagen in Königsberg, die im 19. Jahrhundert in Königsberg errichtet wurden. Es lag im Stadtteil Neue Sorge am Ende der Königsstraße. Das aus Palisaden errichtete Vorgängertor hieß Gumbinner Tor. 1820 werden mehrere vor dem Tore liegende Güter aufgelistet sowie Devau und Kalthof als zum Nahbereich des Tores zählend aufgeführt.

Der Entwurf stammte von Friedrich August Stüler. Die Westfassade wurde durch den Bildhauer Wilhelm Stürmer mit drei Sandstein-Statuen ausgestattet: In neun Meter Höhe steht links der Böhmenkönig Ottokar II., dem Königsberg seinen Namen verdankt, in der Mitte König Friedrich I. 1701 krönte er sich in der Königsberger Schlosskirche zum ersten König in Preußen. Rechts wacht Albrecht von Brandenburg-Ansbach über die Stadt. Er war der Gründer des Herzogtums Preußen und der Universität Albertina. Über den Figuren sind die Wappen des Samlandes und Natangens angebracht. Unter den Figuren befinden sich die Wappen Böhmens, Preußens und Brandenburgs. Die Wappen wurden in Lavamalerei ausgeführt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Tor beschädigt. Die sowjetischen Soldaten hatten den Figuren die Köpfe abgeschlagen. Bei der 750-Jahr-Feier der Stadt im Juli 2005 wurde das Königstor als offizielles Symbol des Stadtjubiläums benutzt. Nachdem die Entscheidung für dieses Symbol gefallen war, hatte man in einem zeitlichen Gewaltakt die Restaurierung des Bauwerks betrieben. Noch wenige Monate vor dem offiziellen Start der Jubiläumsfeierlichkeiten war das Königstor in einem desolaten Zustand. Innerhalb von kürzester Zeit wurde das im Stil der alten Ordensarchitektur errichtete Baudenkmal des 19. Jahrhunderts restauriert. Dabei kehrten auch die 1945 verstümmelten Figuren komplett an die Fassade zurück.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Königstor (Kaliningrad)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Architektur

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  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20036909
  • Veröffentlicht am:
    28.04.2008
  • Geändert am:
    17.01.2018
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